Mittwoch, 15. Mai 2013



 Fenster zum Tod






Sprecher: Frank Arnold

6 CD`s mit 437 Minuten




Bei einem virtuellen Spaziergang am Computer durch Manhattan ist Thomas vor Schreck wie gelähmt: Im Fenster eines Hauses ist eine menschliche Gestalt zu erkennen, über deren Kopf eine Plastiktüte zusammengezogen wird. Thomas ist fest überzeugt, einen Mord beobachtet zu haben. Doch niemand schenkt ihm Glauben – denn er leidet an Schizophrenie. Und am nächsten Tag ist die Aufnahme verschwunden. Hat er sich alles nur eingebildet?

Whirl360 ist ein Computerprogramm, mit dem man in aller Welt durch die Straßen gehen kann, eine Art optimiertes Streetview. Es ist genau das, worauf er sein ganzes Leben gewartet hat: Er kann, ohne das Haus zu verlassen, durch Städte pilgern, sich alles ansehen – und sich alles merken.


Thomas arbeitet praktisch pausenlos:
 Zu seinem Bruder sagte er einmal:
»Nach dem Frühstück setze ich mich an die Arbeit, und ich mache eine Pause zum Mittagessen, und dann arbeite ich wieder, bis es Zeit ist fürs Abendessen, und dann arbeite ich weiter, bis ich ins Bett geh.«




Dieses Hörbuch habe ich immer wieder weiter angehört, weil ich immer wieder gedacht habe: Das kann doch nicht alles sein.

 Und so war es dann auch. Am Schluß ist es doch noch recht spannend geworden.

Es kommt mir vor wie ein Remake von Hitchcocks Fenster zum Hof. Nur hat in diesem Buch das Internet Einzug erhalten.